Unangenehme Gerüche im Auto entfernen: Wenn Sie ein Auto zu verkaufen haben
Spätestens wenn man sein Auto zu verkaufen hat, bereut man vielleicht doch ein bisschen, dass man jahrelang darin geraucht, den Hund zu selten gekämmt oder das Stückchen Wurstbrot unter dem Rücksitz vergessen hat. Für den Autoverkauf sind das nicht unbedingt gute Argumente, doch zum Glück gibt es ja Auto-Tipps, mit denen sich unangenehme Gerüche im Auto entfernen lassen.
Auto-Tipps gegen unangenehme Gerüche
Die schnellste Lösung, um unangenehme Gerüche aus dem Autopolster, Teppich oder generell aus dem Innenraum zu entfernen ist natürlich die chemische Keule. Guten Gewissens empfehlen sollte man diese aber nicht, denn gesünder für Mensch und Umwelt geht es mit ein paar schonenden Auto-Tipps.
Saugen, schrubben und putzen:
An erster Stelle steht ein gründliches Putzen im Fahrzeuginneren. Wer Gerüche wirklich langfristig beseitigen möchte, kommt hier nicht drum herum. Da heisst es: Polster und Teppiche gründlich absagen, Armaturen und feste Teile abwischen, Fenster putzen und dann ordentlich lüften. Das Putzen gehört zu den unbeliebten Auto-Tipps, weil es aufwendig ist und lange dauert, aber ohne es ist jede weitere Massnahme verschwendete Liebesmühe.
Omas Trickkiste – Hausmittel gegen unangenehme Gerüche im Auto:
Kaffee hält nicht nur munter, sondern bindet auch unangenehme Gerüche im Auto, besser gesagt das Kaffeepulver. Wenn Sie nach der Putzaktion ein paar Schalen mit Kaffeepulver füllen und über Nacht an verschiedenen Stellen im Auto stehen lassen (Kofferraum nicht vergessen), dann wird es am nächsten Morgen schon deutlich frischer duften. Aber Vorsicht: Das Kaffeepulver sollte Sie nicht dauerhaft im Auto lassen, sonst werden die enthaltenen Öle ranzig und somit selbst zur unangenehmen Geruchsquelle.
Pollenfilter und Klimaanlage im Auge behalten:
Pollenfilter entwickeln mit der Zeit einen unangenehmen Geruch und sollten regelmässig gewechselt werden. Ebenso kann die Klimaanlage bei ständiger Feuchtigkeit schlechte Duftnoten entwickeln. Um eine teure Reinigung der Klimaanlage durch die Fachwerkstatt hinauszuzögern empfiehlt es sich, die Klimaanlage etwa zehn Minuten vor dem Erreichen des Ziels abzuschalten. Dadurch werden die Feuchtigkeit und das Risiko für Schimmelbildung reduziert.
Für ganz harte Fälle – Ozonreinigung:
Wenn sich Bakterien und unangenehme Gerüche im Auto richtig festgesetzt haben, bietet eine Reinigung mit Ozon Abhilfe. Ozon-Reiniger-Geräte sind nicht ganz billig, doch bieten sehr viele Werkstätten eine Ozon-Reinigung zu erschwinglichen Preisen an. Wer selbst reinigt, sollte sich währenddessen natürlich nicht im Fahrzeuginneren aufhalten und das Auto im Anschluss sehr gut lüften.